[:gb]After hours driving along Stuart Highway and stopping at quirky roadhouses, we reached our target destination: the Devils Marbles or Karlu Karlu. They are all over the countryside. I anticipated a single patch of a handful of huge round boulders piled on top of another, looking stunning. What we got instead was the whole area full of boulders randomly found and in enormous piles and sizes. The shapes were also far from always marble like. Some were oval shaped, other were just mini cliffs and some were actually perfectly round.
[:de]Nach einer stundenlangen Fahrt auf dem Stuart Highway und vereinzelten Stops an Raststätten erreichten wir endlich unser eigentliches Ziel: Devils Marbles (Teufelsmurmeln). Und sie waren überall verstreut. Ich hatte einen großen Steinhaufen mit übergroßen Geröllmurmeln erwartet und wurde mit diesem Anblick überrascht. Es waren in der Tat riesige rote Steinkugeln, die teilweise übereinandergestapelt und in verschiedenen Grüßen zu entdecken waren. Aber nicht alle Formen sahen nach Rundkörpern aus; einige waren oval, andere Miniklippen und einige waren richtig rund.
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I guess you are wondering like I was how the Marbles were created in the first place? The answer is – as always – erosion. Let’s have a super short explanation. So about 1700mio years ago magma came flowing up the earth’s core and through the sandstone, cooled and made for a neat layer of granite. Due to shrinkage from cooling, pressure in the earth and erosion of upper layers, the granite came up closer to the surface and received lots of cracks. These cracks would invite rainwater to sink in which reacted with some minerals, turning a lot of the edges into clay. Add more erosion and you will have marbles.
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Ihr fragt euch vielleicht wie diese Murmeln entstanden sind. Die Antwort lautet wie immer durch Erosionsvorgänge. Hier mal eine super schnelle Erklärung, So etwa 1700 Millionen Jahre zuvor kam Magma vom Erdkern und durch Sandsteine hinauf geflossen, kühlte ab und formte eine Granitschicht. Umso kühler sie wurde, umso mehr zog sie sich zusammen und in Kombination mit Druck und der Erosion der freiliegenden Schichten kam der Granit der Erdoberfläche immer näher und bekam einige Risse. Diese ließen Wasser zu, welches mit Mineralien reagierte und viele Kanten in Lehm verwandelte. Im Laufe der Zeit entstanden so die Felsformationen.
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The process is, of course, ongoing and leads to more cracks and breaking into two of the stones. You can see flaky bits of red rocks, which is where the water as eroded the upper surface. As with the Ayers Rock, the Marbles are actually of a gray colour as becomes visible when they split. Oxidization turns them red and even more marvelous.
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Dieser Entstehungsprozess hat natürlich noch kein Ende gefunden und es gibt weiterhin viele Risse und so spalten sich auch hier und da einige Steine. Wenn man genauer hinschaut, entdeckt man sogar kleine rote Steinschuppen. Hier ist das Wasser eifrig dabei, den Stein abzutragen. Wie beim Ayers Rock sind auch die Murmeln im Inneren grau, was man bei den Abspaltungen gut erkennen kann. Durch Oxidierung verwandelt sich das grau in rot und macht sie so viel interessanter.
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Fun fact: there has been a lot of research going on, naturally, and the geomorphologists have been especially clever. The different formations of rocks have received interesting labels such as cottage loaves for a stacked pair or cheeserings for stab-like boulders. I presume someone was rather hungry.
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Witziger Fakt: es wurden natürlich viele Forschungen durchgeführt und die verantwortlichen Geomorphologen lebten in der Namensgebung der verschiedenen Formationen ihre Kreativität aus. Übereinandergestapelte Steine heißen Hüttenkäse und stabförmige Steine heißen Käseringe. Ich nehme mal an, da war wohl jemand hungrig.
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Speaking of which, we had a lunch break underneath the boulders, seeking refreshment in the shadows since the sun was radiating heat increasingly now. We truly are in the tropical zone now. Even the lone dingo roaming the parking lot was desperately hunting for shadows, seeking out cars to lie or stand next to, but funnily when turning around towards the vehicle he made a jump out of surprise. Not the brightest dingo out there, I venture to say.
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Wo wir gerade von Hunger sprechen, unser Mittagssandwich nahmen wir im Schatten der Murmeln ein, da die Sonne inzwischen voll aufgedreht war und die Hitze beinahe unerträglich. Jetzt waren wir wirklich in der tropischen Zone angelangt. Sogar der einsame Dingo auf dem Parkplatz suchte verzweifelt nach schattiger Abkühlung und legte sich gerne neben Autos und Vans. Nur doof, wenn er sich dann selber vor dem Vehikel erschreckt, wenn er sich umdreht. War wohl nicht der schlauste Dingo.
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